Die Referenzimplementierung für Laboruntersuchungen entstand aus einer Kooperation von Mitarbeitern der TU Braunschweig und der Siemens Mobility GmbH. Die Ergebnisse sind in der Publikation “ZugChain: Blockchain-Based Juridical Data Recording in Railway Systems” veröffentlicht und der entstandene Quelltext ist ebenfalls verfügbar. Das folgende Abbild stellt die wesentlichen Komponenten des Systems dar:

Referenzimplementierung_Architektur

Die Funktion des Konsenzmechanismus als Herzstück des Systems ist im folgenden Bild dargestellt:

Konsenzverhalten

Ziel des Aufbaues war eine Laborumgebung zu schaffen, die möglichst nah an eine reale Situation innerhalb eines Zuges aus Sicht einer JRU heranreichen konnte:

Referenzimplementierung

Das Sytem besteht aus den folgenden Komponenten:

  • eine Datenquelle für die Zugdaten (DDC)
  • ein MVB-Bus, der die Testdaten transportiert (MVB Master)
  • 4 Rechner, die die MVB-Daten empfangen und den Konsenzmechanismus abwickeln (M-COM’s)
  • ein Netzwerk auf dem der Konsenz gebildet werden kann (Switch)
  • eine handelsüblche JRU als Referenzwertgeber (JRU)
  • eine Steuereinheit und Netzwerkbrücke (PI)

Dieses System kann eingesetzt werden, um:

  • das normale Verhalten des Konsenzmechanismus zu testen und zu optimieren
  • Fehlersituationen und Ausfälle zu simulieren

Die Abbildung des Systemzustandes erfolgt über eon Dashboard, das die wesentlichen Informationen enthält: Raily_Dashboard

Besonderer Dank an dieser Stelle geht an:

die Mitarbeiter:innen des Institutes für Betriebssysteme und Rechnerverbund der TU Braunschweig: Prof. Dr. Rüdiger Kapitza und die wissenschaftlichen Mitarbeiter Signe Rüsch, Kai Bleeke und Ines Messardi.

Die Mitarbeiter:innen der Siemens Mobility GmbH: Dr. Jerns Braband, Dr. Matthias Müller, Katharina Olze, Stephan Griebel und Robert Grosser.